Die Bau- und Zonenordnung (BZO) in der Schweiz ist ein rechtliches Instrument, das die Nutzung und Bebauung von Grundstücken in verschiedenen Zonen (wie Wohn-, Gewerbe- oder Landwirtschaftszonen) regelt. Sie wird auf Gemeindeebene festgelegt und muss den kantonalen und bundesweiten Raumplanungsvorschriften entsprechen.

 

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Wozu dient die Bau- und Zonenordnung?

Die Bau- und Zonenordnung (BZO) ist ein zentrales Element der Raumplanung in der Schweiz. Sie dient dazu, die Nutzung des Bodens innerhalb der Gemeindegrenzen zu regeln und zu koordinieren. In der BZO wird festgelegt, welche Arten von Bauten und Anlagen in welchen Gebieten zulässig sind. Dabei wird das Gemeindegebiet in verschiedene Zonen unterteilt, wie zum Beispiel Wohnzonen, Gewerbezonen, Industriezonen und Landwirtschaftszonen.

Jede Zone hat ihre eigenen Bestimmungen bezüglich der zulässigen Nutzung und Bebauung. In Wohnzonen beispielsweise sind in der Regel nur Wohnhäuser und Gebäude zulässig, die dem Wohnen dienen, wie Schulen oder Kirchen. In Gewerbezonen hingegen sind Betriebe und Unternehmen erlaubt.

Die BZO wird von den Gemeinden in Zusammenarbeit mit den Kantonen erstellt und muss von den kantonalen Behörden genehmigt werden. Sie muss zudem den übergeordneten Planungsvorschriften des Bundes und des Kantons entsprechen.

Die BZO hat eine grosse Bedeutung für die räumliche Entwicklung einer Gemeinde. Sie trägt dazu bei, dass die Raumplanung den Bedürfnissen der Bevölkerung und der Wirtschaft entspricht, ohne dabei die natürlichen Lebensgrundlagen zu beeinträchtigen. So hilft sie dabei, einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessen zu finden und die räumliche Qualität der Gemeinde zu erhalten und zu fördern.