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Ausblick auf den Schweizer Immobilienmarkt 2023 / 2024

Der Schweizer Immobilienmarkt hat sich in den letzten Jahren durch seine Robustheit und seine beständige Performance ausgezeichnet. Doch wie sieht der Ausblick für die kommenden Jahre aus? Verschiedene Einflussfaktoren und Entwicklungen versprechen spannende Veränderungen.

Rückblick auf die Auswirkungen von COVID-19

Die COVID-19-Pandemie hat in den letzten Jahren weltweit erhebliche Auswirkungen auf Immobilienmärkte gehabt. Die Schweiz macht dabei keine Ausnahme. Durch die Pandemie und die damit verbundenen Veränderungen in der Arbeitswelt haben viele Menschen ihre Wohn- und Arbeitsgewohnheiten überdacht. Insbesondere in den städtischen Zentren hat eine Abwanderung stattgefunden, während die umliegenden Agglomerationen profitiert haben.

Trend zur Abwanderung aus den Städten

Mit der Einführung von Homeoffice-Regelungen und flexibleren Arbeitsstrukturen wurden weniger urbane Gegenden zunehmend attraktiver. Der Trend zur Abwanderung aus den grossen städtischen Zentren ist ein Phänomen, das nicht nur in der Schweiz zu beobachten ist. Dabei zieht es die Menschen in Regionen mit mehr Grünflächen, ruhigeren Lebensbedingungen und grösseren Wohnräumen. Dabei bieten diese Regionen häufig auch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Auswirkungen auf die Immobilienpreise

Diese Veränderungen haben bereits deutliche Auswirkungen auf die Immobilienpreise in der Schweiz. In den städtischen Zentren war eine gewisse Stagnation der Preise zu verzeichnen, während die Preise in den Agglomerationen gestiegen sind.

Prognosen für 2023 / 2024

Blickt man in die nahe Zukunft, sind die Prognosen für 2023 / 2024 gemischt. Einige Experten gehen von einer Stagnation der Immobilienpreise aus, während andere sogar einen Rückgang in bestimmten Regionen erwarten. Dabei spielt auch der Anstieg der Hypothekenzinsen eine wichtige Rolle.

Einfluss steigender Hypothekenzinsen

Die Schweizerische Nationalbank hat den Leitzins von -0,75% auf 1% erhöht und im März 2023 noch einmal um 0,5 Basispunkte auf 1,5% angehoben. Sollte diese Entwicklung anhalten, könnte dies dazu führen, dass weniger Menschen in der Lage sind, eine Hypothek aufzunehmen und die Nachfrage und damit die Preise sinken.

Unsicherheiten und Herausforderungen

Die aktuelle globale Situation, einschliesslich der Auswirkungen von Krieg und Inflation, macht Vorhersagen jedoch äusserst schwierig. Die Immobilienpreise sind nicht isoliert zu betrachten, sondern immer im Zusammenhang mit dem grösseren wirtschaftlichen und politischen Umfeld.

Empfehlungen für Immobilieneigentümer

Inmitten dieser Unsicherheiten und möglichen Veränderungen ist es für Immobilieneigentümer wichtiger denn je, sich gut zu informieren und ihre Immobilienstrategie sorgfältig zu überdenken. Eine regelmässige Bewertung der eigenen Immobilie kann dabei helfen, informierte Entscheidungen zu treffen. Die kommenden Jahre versprechen, sowohl mit Herausforderungen als auch mit Chancen, eine spannende Zeit für den Schweizer Immobilienmarkt zu werden. Es bleibt abzuwarten, welche Entwicklungen sich durchsetzen und welche Trends die Landschaft des Schweizer Immobilienmarktes in der nahen Zukunft prägen werden.